Musikalische Blütenpracht beim Frühjahrskonzert

Die Energie des erwachenden Frühlings war im vollbesetzten Kornhaus ab dem ersten Akkord greifbar. Das Streichorchester zauberte tonmalerisch und nuancenreich im Frühling aus Antonio Vivaldis „Die vier Jahreszeiten“ singende Vögel und ein stürmisches Gewitter in den Raum. 

Die hochvirtuosen Passagen der Solovioline wurden von Franziska Frasch, Anna Haas und Eva Koneberg bravourös gemeistert.

Der Unterstufenchor hieß den Lenz mit verschiedenen Volksliedern und „Mary Poppins“ willkommen und begeisterte mit einer abwechslungsreichen, humorvollen Choreografie. 

Rhythmisch versiert ließ das Vororchester „Pink Panther“ über die Bühne schleichen. 

Mit „Kol Nidrei“ interpretierte das Sinfonieorchester ein musikalisches Gebet des romantischen Komponisten Max Bruch. Solist Severin Haslach beeindruckte durch sein empfindsames, reifes Violoncello-Spiel. Das Orchester begleitete klanglich wie dynamisch variabel und bot anschließend feurig-präzise Brahms‘ fünften Ungarischen Tanz.

Die Chöre und die Big Band sorgten für einen abwechslungsreichen zweiten Teil des Programms. Klangliche Homogenität zeichnete ein Medley zu „König der Löwen“ aus. Der große Chor schuf mit dem archaisch anmutenden Stück „Adiemus“ eine Insel der Ruhe und begeisterte in „Africa“ mit spritziger Rhythmik. 

Abschließend beeindruckte die Big Band mit Pop-Balladen, Jazz-Standards und Titeln neuesten Datums. Die jungen Musiker um Solosängerin Zoe Lau gaben sich mal lässig mal funkig und mit einem bestechenden Feeling für den passenden Groove.

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