Das CvL wird Klimaschule

Das Carl-von-Linde Gymnasium gab am 29. März 2019 den Startschuss für ein weichenstellendes Projekt: Wir werden Klimaschule!

Vor über einem Jahr hatte das Kollegium beschlossen, etwas gegen eines der drängendsten Probleme unserer Zeit zu tun: den Klimawandel. Seitdem ist im Kleinen bereits einiges geschehen und nun rückt das Ziel in den Fokus, Klimaschule zu werden.

Bei der Auftaktveranstaltung durfte Schulleiter Hermann Brücklmayr den Kemptener Oberbürgermeister Thomas Kiechle und Dr. Hans-Jörg Barth als Vertreter der eza! begrüßen. Sogar der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dr. Gerd Müller, war eigens angereist: Der gebürtige Allgäuer übernahm die Schirmherrschaft und sicherte dem Projekt seine Unterstützung zu. In seiner Rede sprach er von einem „Generationensprung in Denken und Handeln“, den es braucht, damit Klimaschutz endlich ernst genommen wird. Er war hellauf begeistert von der Schulfamilie und ihrem zukunftsweisenden Engagement.

Gemeinsam gegen den Klimawandel (von links nach rechts): CvL-Direktor H. Brücklmayr, Bundesminister Dr. Müller, OB T. Kiechle und CvL-Schüler Nico Henkel

 

Nico Henkel aus der Q12 erklärte den Schülern das Phänomen „Klimawandel“ und machte deutlich, wie dringend gehandelt werden muss. Die Lehrkräfte Claudia Heinrich und Timo Körber präsentierten den Ist-Zustand der Schule in Sachen CO2-Ausstoß und erklärten, was es bedeutet, Klimaschule zu werden: Ziel ist es, in den nächsten Jahren den CO2-Ausstoß nachhaltig zu reduzieren, sei es beim Energieverbrauch der Schule, auf dem Schulweg (z.B. verstärktes Nutzen von Bus und Rad), durch Mülltrennung, in der schuleigenen Mensa und in vielen anderen Bereichen.

Wie sollen diese Ziele erreicht werden? Jede Klasse wählte noch am gleichen Tag Klimabotschafter, die das Team „Klimaschule CvL“ unterstützen werden. Es gibt bereits diverse Arbeitsgruppen zum Thema Klimaschutz am CvL, aber um das Projekt erfolgreich umzusetzen, müssen alle an Bord geholt werden. Deshalb sollen sich die einzelnen Klassen Anfang April Klimaziele stecken und am Ende des Schuljahres selbst überprüfen, in wieweit sie diese erreicht haben.

Die „Fridays for future“- Aktionen haben gezeigt, dass die jungen Leute weltweit eines verstanden haben: Der Klimawandel bedroht ihre Zukunft. Die Schulfamilie des CvL sieht dies ganz genauso – und sie redet nicht nur, sondern handelt. Schüler, Eltern, Lehrer und Personal der Schule: Gemeinsam können wir etwas bewegen. Packen wir´s an!

M. Weiß für die Klimagruppe des CvL

 

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